Osteopathie

Was?

Osteopathie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den USA durch Andrew T. Still entwickelt. Nachdem er drei seiner Kinder durch eine Hirnhautentzündung verloren hat, entschloss er sich, das Thema Krankheit auf eine andere Art zu betrachten.

Wegen seines Erfolges als Therapeut gründete er eine Schule. Diese existiert immer noch in Missouri. Von dort hat sich die Osteopathie via Kanada in Richtung Europa entwickelt. In der Schweiz ist die Osteopathie seit 2007 ein anerkannter Beruf. Wir sind im Berufsverband SVO-FSO organisiert. Die Registration der Anerkennung läuft über das Erfahrungs-Medizinische Register (EMR) und das Rote Kreuz.

Wie?

Osteopathen und Osteopathinnen arbeitet ausschlieslich mit den Händen. Dazu ist ein detailiertes Wissen über Anatomie, Embryologie, Physiologie und Biomechanik notwendig. Darüber hinaus braucht es jahrelange Übung, um die erforderliche Sensibilität in den Händen zu entwickeln.

Osteopathen suchen nach Einschränkungen im Körper, die Beschwerden verursachen können. Durch die Behandlung wird dem Körper wieder die Möglichkeit gegeben, sich zu erholen. Die Kraft dazu haben Sie bereits in Ihrem Körper.

Ein Osteopath fragt nach und untersucht, wo im Körper sich etwas nicht gut bewegt und korrigiert das. Deswegen findet eine Behandlung nicht zwingend an dem Ort statt, an dem sich die Beschwerden zeigen.

Wann?

Die Osteopathie bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen. Klassische Anwendungsfelder sind Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden. Da in der Osteopathie nicht nur der Bewegungsapparat behandelt wird, kann diese Therapieform aber auch bei funktionellen Organbeschwerden (z.B. Reizdarmsyndrom), Cranio-sacralen Beschwerden oder systemischen Problemen, wie z.B. ADHS oder Burnout unterstützend eingesetzt werden.

Sollten Ihre Beschwerden nicht zu unserem Behandlungsbereich gehören, leiten wir Sie gerne an einen Spezialist des entsprechende Fachgebietes weiter.